„Albanisch im Kontakt. Horizontaler Transfer und Identitätsstiftung in der Mehrsprachigkeitspraxis“
Albanischsprachige Gemeinschaften (meist aus Kosovo und aus Mazedonien) zählen seit den 1980er Jahren zu den größten Migrantengruppen in der Schweiz und bilden auch eine größere Gruppe in Deutschland. Über die Sprache und das sprachliche Verhalten dieser mittlerweile mehrere Generationen umfassenden Sprechergemeinschaft ist noch wenig bekannt.
Der Vergleich der Herkunftssprachsituation von Albanischsprechern in der Schweiz und Deutschland erlaubt es, die Relevanz der soziokulturellen Hintergründe für sprachliche Praxis, Identitätskonstruktion und das Entstehen unterschiedlicher Arten von Kontaktvarietäten zu evaluieren.
Beide Sprechergruppen sind hinsichtlich zeitlicher Tiefe und Herkunftsvarietät vergleichbar, unterscheiden sich jedoch in Details der soziokulturellen Einbettung.
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01.06.2019
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